Ich habe in den letzten 6 Monaten alles daran getan meine Domain aufzubauen.
Ein mühseliger Weg, aber auch ein sehr lehrreicher Weg. Wir haben im letzten Monat für quik-content ganze 5.000 Impressionen organisch mit Google aufgebaut.
Letzten Monat hat es klick gemacht. Und genau deshalb möchte ich hier mit dir teilen, was ich gemacht habe, um meine Plattform aufzubauen und in den Wachstumsmodus gebracht habe.
Auf was kommt es an, wenn du eine SaaS starten möchtest? Welche Unterseiten brauchst du? Und welche Automationen bringen dir Maximale Reichweite?
Das musst du über SEO am Anfang wissen
Suchmaschinenoptimierung ist eine Wissenschaft für sich.
Das ist auf jeden Fall sicher 😅
Sie ist aber auf der anderen Seite auch ein enormer Hebel, den wir gerade am Anfang für uns nutzen müssen.
Nicht nur um unsere SaaS schnell skalieren zu können, sondern auch langfristig eine gute Online-Präsenz aufzubauen, uns klar zu definieren und sichtbar für Kunden zu werden.
Es gibt hunderte, wahrscheinlich sogar mehr Dinge, die du bereits am Anfang deines Webseitenaufbaus beachten kannst.
Ich habe dir hier mal die meiner Meinung nach wichtigsten aufgelistet:
Structured Data (Schema)
Strukturierte Daten geben deiner Webseite einen Kontext und eine Struktur. Sie machen deine Webseite lesbar für Suchmaschinen und auch beispielsweise für KI.
Meiner Meinung nach ist dies ein enorm wichtiger Punkt, den du unbedingt in deiner SEO-Strategie berücksichtigen musst.
Bereits heute steht Google vor der enormen Herausforderung, Webseiten einzuordnen und zu verstehen. Die Suchmaschine muss Webseiten ranken, und das setzt voraus, dass sie die Webseite versteht und die Struktur – den Kontext einer Webseite – erkennt.
Durch KI ist das noch viel wichtiger geworden.
Wenn du bereits deine SaaS mit all ihren Seiten aufgebaut hast, dann solltest du mit strukturierten Daten wie folgt vorgehen:
- Wähle dein Schema unter https://schema.org/docs/schemas.html aus
- Fülle das Schema basierend auf deiner SaaS aus. Nimm alle Schemata, die zu deiner Webseite passen könnten. Wir bei Quik haben unter anderem das Personen-Schema, das Produkt-Schema und das FAQ-Schema verwendet – natürlich immer abhängig von deinem Bedarf
- Anschließend validierst du dein Schema hier: https://validator.schema.org/
- Nun kannst du alle Schemata in deinen Page-Header einfügen
Herzlichen Glückwunsch! Google versteht nun deine Webseite deutlich besser und rankt dich nicht nur höher, sondern kann den Google-Nutzern auch deine Inhalte besser präsentieren.
Manuelles Indexieren von Seiten
Das Indexieren deiner Webseite bei Google kann manchmal etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Eigentlich sollten alle Seiten, die zu deiner Domain gehören, durch die Sitemap – welche die verschiedenen Unterseiten deiner Webseite auflistet – automatisch indexiert werden.
Allerdings kann dieser Prozess manchmal zwei bis drei Tage dauern.
Deshalb empfehle ich, deine Seiten so früh wie möglich zu indexieren.
Dies kannst du ganz einfach über die Google Search Console unter https://search.google.com/search-console erledigen.
So gewährleistest du das sofortige Indexieren und ein früheres organisches Wachstum deiner Seiten.
Ich indexiere beispielsweise meine Blogbeiträge direkt, nachdem ich sie online gestellt habe.
Dieser Tipp ist zwar kein Muss, kann aber gerade am Anfang sehr nützlich sein, um organisch auf dich aufmerksam zu machen.
Sitemap optimieren
Ich habe es eben schon einmal kurz angesprochen.
Die Sitemap, die jede Webseite unter dem Pfad example.com/sitemap.xml haben sollte, listet in Echtzeit alle deine Unterseiten auf.
Dies dient zum einen dazu, dass Google die Struktur der Seite kennt, zum anderen aber auch weiß, welche Seiten zu deiner Webseite gehören und von der Suchmaschine indexiert werden müssen.
Besonders wichtig ist dies, wenn du beispielsweise täglich mehrere neue Seiten deiner Webseite hinzufügst, wie etwa bei einem Blog.
Du kannst deine Sitemap auch so konfigurieren, dass bestimmte Seiten nicht enthalten sind. Seiten, für die eine Anmeldung erforderlich ist, sollten auf Google nicht angezeigt werden.
Außerdem nutze ich die Sitemap häufig zur Überprüfung, ob alle meine Seiten erreichbar sind, von Google indexiert werden können und damit in der Suchmaschine sichtbar sind.
Google Analytics implementieren
Das Ziel einer guten SaaS sollte es sein, sich kontinuierlich zu verbessern.
Denn, wie in einem meiner letzten Blogbeiträge erwähnt: „Software ist ein dynamisches Produkt und kein statisches.” Schau gerne mal rein unter: https://felixshmtz.de/deshalb-baue-ich-quik-seit-6-monaten-in-der-oeffentlichkeit/
Nutzerdaten sind in vielen Unternehmen eine ungenutzte Quelle für Verbesserungen.
Wie lange bleiben unsere Besucher auf der Landingpage? Was schauen sie sich an, bevor sie kaufen? Welche Seiten funktionieren am besten? Welche Marketingkampagne war am erfolgreichsten? Oder welcher Social-Media-Kanal generiert am meisten Traffic?
All diese Fragen können mit einem einzigen Tool beantwortet werden.
Ich bin der Meinung, dass wir mit unseren Produkten schnell an den Markt gehen und dann zügig und häufig iterieren müssen. Anschließend gilt es, aus den Ergebnissen zu lernen und proaktiv Verbesserungen umzusetzen.
Ohne Daten ist dies unmöglich. Hier findest du mehr dazu, wie du effektive Systeme aufbauen kannst: https://felixshmtz.de/beim-unternehmertum-geht-es-darum-systeme-aufzubauen/
Diese Seiten braucht jede erfolgreiche SaaS
In den letzten 6 Monaten habe ich mir neben meiner eigenen Website auch unzählige andere, erfolgreichere SaaS-Websites angeschaut.
Es waren über 100 SaaS-Websites, die nicht nur optisch ansprechend waren, sondern auch vom Konzept her sehr gut aufbereitet waren.
Denn wir möchten mit unseren Unterseiten nicht nur Vertrauen und Professionalität vermitteln, sondern auch SEO-technisch alles richtig strukturiert und aufgebaut haben.
Bei einer SaaS steht meistens die Anwendung im Mittelpunkt. Sie ist das Herzstück. Alle anderen Seiten stehen in Verbindung mit diesem Herzstück und dienen in gewisser Weise der Anwendung.
Die folgenden Seiten hatten fast alle SaaS-Websites, die ich mir angeschaut habe:
Blog
Blogseiten sind meiner Meinung nach zugleich die einfachsten Seiten, die du bauen kannst, und gleichzeitig auch die effektivsten.
Denn sie sind in gewisser Weise immer gleich aufgebaut, können aber extrem viel Inhalt haben, der nicht nur gut für die einzelne Seite ist, sondern auch die gesamte Domain besser ranken lässt.
Insbesondere mit der Weiterentwicklung von KI sind Blogbeiträge zum Kinderspiel geworden.
Wer dieses Potenzial für sich nicht nutzt, wird von der Konkurrenz schnell überholt.
Wir bei quik-content.de arbeiten zurzeit auch an einer Blog-Automation.
Wenn diese einwandfrei funktioniert, können wir für ungefähr 1 bis 2 Euro in knapp 5 bis 10 Minuten etwa 10 Blogbeiträge erstellen.
Beiträge, die nicht nur gut ranken, sondern auch echten Mehrwert für unsere Kunden bieten.
Wenn du jetzt sagst, das ist dir viel zu oberflächlich, und du überlegst, dich von der Masse abzuheben, dann fang an, dir eine Personal Brand aufzubauen. Denn das kann eine KI niemals ersetzen – zumindest bis jetzt nicht.
Landingpage
Bei unserem ersten Launch im Juni 2024 mit quik-content.de habe ich eines gelernt: Du verkaufst deine Software nicht, deine Landingpage verkauft die Software.
Damals sind wir mit einer Wartelisten-Seite gestartet, die einfach nur ein kurzes Vision Statement und ein Eingabefeld für die E-Mail beinhaltete.
Ich dachte, ich könnte das Produkt auf Social Media teasen und erklären, und die Leute würden auf den Link klicken und sich eintragen.
Weit gefehlt.
Wir hatten damals dann doch irgendwie 24 Anmeldungen. Warum, weiß ich selbst nicht. Ich hätte mich wahrscheinlich auch nicht angemeldet.
Vertrau mir, mach es lieber so:
- Kommuniziere kurz und prägnant den Hauptnutzen deiner Software in einer auffälligen Hero-Section
- Verkaufe keine Features, sondern Lösungen für die Probleme deiner Kunden
- Nutze visuelle Elemente wie Bilder oder noch besser Videos
- Bonus: Stelle die Software mithilfe eines Screenshots vor, selbst wenn du noch keine Software gebaut hast
Deine Landingpage ist dein 24/7-Verkäufer und der Hebel, den die Besucher deiner Website nutzen müssen, um die Tür zu deiner Lösung öffnen zu können.
Übrigens kannst du mit Landingpages super gut deine Idee validieren. Baue dazu einfach eine Landingpage und tue so, als ob du die Software bereits gebaut hättest.
Anhand der registrierten Nutzer der Warteliste kannst du gut ableiten, ob deine Software ein Bedürfnis befriedigt oder ob eigentlich niemand deine Software braucht.
Login-Seite
Ist es zu weit hergeholt, wenn ich behaupte, dass jede SaaS eine Login-Seite haben sollte?
Ich denke nicht.
Ehrlich gesagt ist unsere Login-Seite bei quik-content.de nicht wirklich optimiert.
Aber dieses Thema haben wir definitiv mit ins neue Jahr genommen.
Denn Login-Seiten sind meistens auch indexierte Seiten. Also müssen wir auch auf diesen Seiten den User überzeugen oder erneut überzeugen, wenn er von einer unserer Landingpages kommt.
Dabei würde ich immer darauf achten, dass du niemals Features an deine User verkaufst.
Du verkaufst Vorteile oder Lösungen für ein bestimmtes Problem. Deine Software dient als Brücke von der aktuellen zur zukünftigen, besseren Version deines Kunden.
Deshalb setze bei der Login-Seite nicht auf die Auflistung von Features, sondern rücke beispielsweise Transformationsberichte deiner bereits gewonnenen Kunden in den Fokus oder nutze die Macht des Storytellings.
Micro Solutions
Um kleine Probleme von Nutzern bereits vor dem Login zu lösen, kannst du sogenannte Micro Solutions bauen.
Das sind Landingpages, die ein “Nebenproblem” deines Kunden lösen und somit eine sofortige Befriedigung seiner Bedürfnisse hervorrufen.
Ein Beispiel für ein besseres Verständnis: Bei quik-content.de erstellen wir LinkedIn-Beiträge anhand deiner bereits geschriebenen Beiträge.
Viele unserer Kunden haben uns zusätzlich zur Content-Creation auch das Problem der fehlenden Zeit für Interaktionen auf Social Media geschildert.
Also haben wir eine Landingpage gebaut, die Nachrichtenvorschläge für Konversationseröffnungen anhand der Analyse des anvisierten Profils generiert.
Somit haben wir nicht nur unseren Traffic gesteigert, sondern konnten gleichzeitig auch ein Feature für unsere Software testen. Denn wenn die Anfragen an unsere Seite steigen, können wir es mit einem Klick kostenpflichtig machen.
Solche kleinen Seiten, die wenig Entwicklungsaufwand erfordern, aber “Nebenprobleme” unserer Kunden schnell und einfach lösen, sind Gold wert. Denn sie steigern den Traffic, vermitteln Vertrauen und bieten uns die Möglichkeit, neue Features zu testen.
Die beste Quelle für Traffic
Viele SaaS-Produkte machen einen Fehler: Sie priorisieren Social Media nicht als Trafficquelle.
Wir generieren bei quik-content.de fast 70% unseres gesamten Traffics über Social Media.
Social Media bietet gerade Anfängern enorm viel Potenzial, ihre Idee und ihre Produkte an Kunden heranzutragen.
Eine Sache muss man jedoch beachten: Auf der Webseite wird verkauft, nicht auf Social Media.
Wir müssen Vertrauen vermitteln, eine Marke aufbauen und Beziehungen mit Leuten aus der Branche knüpfen. Nur so werden wir langfristig erfolgreich sein.
Bei quik-content.de versuchen wir, dir das Social Media Marketing einfacher zu machen, indem wir vorfertige LinkedIn-Beiträge für dich formulieren. Deshalb schau unbedingt hier vorbei: https://quik-content.de
Schau auch gerne bei unserem Blog vorbei und lerne, worauf du alles achten musst 😉
So, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig näherbringen, was du beim Aufbau deiner SaaS-Domain alles beachten musst. Falls du Fragen hast oder dich austauschen möchtest, zögere nicht, mir zu schreiben. Am besten über LinkedIn unter: https://www.linkedin.com/in/felixshmtz/
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