Dein SaaS braucht keinen besseren Code, es braucht eine bessere Expertenpositionierung.
Du hast ein starkes SaaS-Produkt, du bist technisch versiert, und du hast vielleicht sogar schon erste zahlende Kunden. Aber irgendwie wächst dein Business nicht so, wie du es dir vorstellst. Du postest hier und da auf LinkedIn, optimierst deine Landingpage und hoffst, dass der nächste Launch endlich den Durchbruch bringt.
Aber die Wahrheit ist: Nicht dein Produkt verkauft sich, sondern deine Positionierung als Experte.
Und genau da scheitern viele Tech-Solopreneure. Sie glauben, dass eine geniale Software automatisch Kunden anzieht. In Wahrheit gewinnt derjenige, der am besten kommuniziert, nicht der mit dem besten Code.
In diesem Artikel zeige ich (Andreas Mayr-Stockinger) dir, warum du dich als Experte positionieren musst, wie du das konkret machst und wie du dadurch regelmäßig mit den richtigen Menschen ins Gespräch kommst. Denn genau das entscheidet über den Erfolg deiner SaaS.
Warum Tech-Solopreneure oft an der Positionierung scheitern
Die meisten SaaS-Gründer denken so:
- „Mein Produkt ist super, also werden Kunden das schon merken.“
- „Ich brauche nur mehr Features, dann läuft das von selbst.“
- „Marketing ist was für große Unternehmen, ich konzentriere mich lieber aufs Produkt.“
Falsch gedacht.
Laut einer CB Insights Studie sind die häufigsten Gründe, warum Startups scheitern:
- Kein Marktbedarf (42%) – Ihr Produkt löst kein echtes Problem oder die Zielgruppe erkennt es nicht.
- Schlechtes Marketing (14%) – Es gibt keine klare Positionierung und keine Reichweite.
- Das Team passt nicht (23%) – Als Solopreneur bedeutet das: Du allein musst verkaufen können.
Was bedeutet das für dich?
Wenn du nicht aktiv eine klare Expertenpositionierung aufbaust, wirst du im Rauschen untergehen. Und du wirst immer wieder das gleiche Problem haben: Zu wenig Sichtbarkeit, zu wenig Anfragen, zu wenig Umsatz.
Was bedeutet Expertenpositionierung eigentlich?
Expertenpositionierung heißt nicht, dass du der absolut Beste in deinem Bereich sein musst. Es bedeutet:
- Du bist für eine spezifische Zielgruppe die logische Wahl.
- Deine Kunden wissen genau, was sie bei dir bekommen.
- Du hast eine klare Botschaft, die sich in den Köpfen festsetzt.
Ein gutes Beispiel: Nathan Barry von ConvertKit.
Er hätte ConvertKit als „noch einen E-Mail-Marketing-Anbieter“ positionieren können. Stattdessen hat er sich bewusst als E-Mail-Experte für Creator positioniert. Seine Message? „ConvertKit ist das beste E-Mail-Tool für Blogger, Podcaster und Creator.“
Er hat Content rund um dieses Thema aufgebaut, seine Geschichte erzählt und sich als Experte für E-Mail-Strategien positioniert. Heute macht ConvertKit über 30 Millionen Dollar Jahresumsatz.
Frage an dich:
Für wen bist du die logische Wahl? Und was macht dich einzigartig?
Falls du das nicht klar beantworten kannst, ist das dein größtes Wachstumsproblem.
Die drei Bausteine deiner Expertenpositionierung
1. Klares Angebot: Was bietest du an?
Dein Angebot muss glasklar sein. Nicht nur für dich, sondern vor allem für deine potenziellen Kunden.
Stell dir vor, jemand fragt dich auf einer Konferenz: „Was machst du?“
Falsche Antworten:
🚫 „Ich habe ein SaaS-Tool für Projektmanagement.“
🚫 „Ich bin Software-Entwickler und baue smarte Lösungen.“
Richtige Antwort:
✅ „Ich helfe Freelancern, ihre Projekte mit einer KI-gestützten Planung in der Hälfte der Zeit zu managen.“
✅ „Ich ermögliche es Coaches, ihre digitalen Produkte mit einem eigenen Mitgliederbereich einfach zu verkaufen.“
Merke: Dein Angebot sollte ein konkretes Problem lösen, und das so klar, dass dein Gegenüber sofort versteht: „Das brauche ich!“
2. Sichtbarkeit: Wie wirst du wahrgenommen?
Wenn niemand weiß, dass es dich gibt, kann auch niemand bei dir kaufen.
Die Formel ist einfach: Mehr Sichtbarkeit = Mehr Gespräche = Mehr Kunden.
Drei Dinge, die du sofort tun kannst:
- Aktive LinkedIn-Präsenz: Mindestens 3x pro Woche posten – nicht über Features, sondern über Probleme und Lösungen deiner Kunden.
- Experten-Content: Erstelle Inhalte, die dein Wissen zeigen – Blogartikel, LinkedIn-Posts, Webinare.
- Kollaborationen: Geh in Podcasts, schreibe Gastartikel (so wie dieser hier 😉) und baue strategische Partnerschaften auf.
Wichtig: Menschen kaufen von Menschen. Wenn du nur über dein Produkt redest, interessiert das keinen. Positioniere dich als Person mit Expertise und Mehrwert.
3. Gespräche: Wie kommst du mit den richtigen Leuten in Kontakt?
Das Ziel deiner Positionierung ist nicht nur Sichtbarkeit, sondern Gespräche mit den richtigen Menschen.
💡 Regel Nummer 1: Niemand kauft beim ersten Kontakt. Dein Job ist es, Gespräche zu starten und Beziehungen aufzubauen.
So funktioniert’s:
- Interaktion auf LinkedIn: Kommentiere gezielt bei deinen potenziellen Kunden, um sichtbar zu werden.
- Direktnachrichten nutzen: Kein Spam, sondern echte Gespräche führen.
- Verweise auf deinen Blog: Nutze deine Inhalte, um Expertise zu zeigen und Diskussionen anzuregen.
Und wenn du das konsequent machst, wirst du merken: Die ersten Leads kommen nicht über deine Software, sondern über deine Positionierung als Experte.
Fazit: Dein SaaS braucht deine Expertenmarke
Am Ende ist es ganz einfach:
🚀 Ein starkes Produkt ist wichtig – aber eine starke Positionierung verkauft es.
🚀 Sichtbarkeit bringt Gespräche – und Gespräche bringen Kunden.
🚀 Wenn du kein klares Angebot hast, wirst du unsichtbar bleiben.
Wenn du jetzt denkst: „Scheiße, genau das brauche ich!“ – dann lass uns sprechen.
💡 Verbinde dich mit mir auf LinkedIn und stell mir deine Fragen zur Positionierung. Ich helfe dir, dein SaaS so zu positionieren, dass du nicht mehr um Kunden kämpfen musst – sondern sie zu dir kommen.
📖 Und wenn du tiefer einsteigen willst: Auf meinem Blog findest du noch mehr dazu. Hier geht’s zu meinem Blog! (Backlink einfügen)
Los geht’s – deine Kunden warten nicht. 🚀
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