Wisst ihr noch, wie ihr mit 13 Jahren eure Freizeit verbracht habt?

Bei mir war es eine Mischung aus Sport, Schule und – ja, Photoshop.

Ich saß oft stundenlang vor Tutorials und probierte neue Techniken aus. Damals gab es noch nicht die Unmenge an YouTube-Tutorials wie heute.

Ich musste mir also vieles durch Trial and Error beibringen und in Foren nach Lösungen suchen.

Was mich antrieb? Ehrlich gesagt, ich weiß es garnicht. Mir hat es nur Spaß gemacht und ich konnte mich manchmal mehrere Stunden im Computer verlieren. Irgendwann fing ich dann an Minecraft Banner, die ich mit Hilfe von Blender (3D Modelling) und Photoshop gebaut hatte, an Youtuber zu verkaufen.

Die ersten Schritte und Herausforderungen

Mann, war das am Anfang frustrierend! Ich erinnere mich noch genau an meine ersten Versuche, einen einfachen Ebenen-Stil hinzubekommen.

Was heute in wenigen Sekunden erledigt ist, hat damals gefühlt Stunden gedauert.

Aber genau das war auch das Spannende – jeder kleine Erfolg fühlte sich wie ein riesiger Triumph an.

Besonders herausfordernd war:

  • Die englischen Tutorials zu verstehen (mein Englisch war sche***)
  • Die richtigen Werkzeuge zu finden und zu verstehen
  • Geduldig zu bleiben, wenn etwas nicht sofort klappte
  • Die Zeit fürs Lernen neben der Schule zu finden

Vom Hobby zur Geschäftschance

Mit 16 Jahren wagte ich den nächsten großen Schritt und begann, kleine Aufträge über das Internet anzunehmen. Zugegeben, die ersten Bezahlungen waren kaum der Rede wert, doch das spielte für mich keine Rolle.

Viel wichtiger war der Lerneffekt, den ich aus diesen Erfahrungen zog.

Was ich damals nicht ahnte: Diese frühen Erfahrungen würden mir später in so vielen Bereichen helfen:

1. Studium und Beruf:

  • Präsentationen sahen immer professionell aus
  • Ich konnte nebenbei als Designer jobben
  • Meine Bewerbungsunterlagen stachen heraus

2. Eigene Projekte:

  • Marketing-Material selbst erstellen
  • Social Media Content gestalten
  • Website-Grafiken anpassen

3. Persönliche Entwicklung:

  • Kreatives Denken
  • Problemlösungsfähigkeiten
  • Selbstständiges Lernen

Warum früher Start so wichtig ist

Heute, wenn ich zurückblicke, wird mir klar: Der frühe Start war gold wert. Nicht nur wegen der technischen Fähigkeiten, sondern vor allem wegen der Denkweise, die sich entwickelt hat:

  • Learning by Doing: Man muss nicht alles perfekt können, um anzufangen
  • Fehler sind okay: Aus jedem Misserfolg lernt man etwas
  • Kontinuierliche Verbesserung: Jeden Tag ein bisschen besser werden

Das Wichtigste zum Schluss

Was ich euch mitgeben möchte: Unterschätzt nie den Wert einer Fähigkeit, nur weil sie gerade “nur” ein Hobby ist. Ihr wisst nie, wann und wo sie euch später nützlich sein wird.

Jede Stunde, die ihr in das Lernen einer neuen Fähigkeit investiert, ist eine Investition in eure Zukunft. Auch wenn ihr noch nicht genau wisst, wie sich diese Investition auszahlen wird.

Also, an alle da draußen, die gerade überlegen, ob sie sich eine neue Fähigkeit aneignen sollen: Macht es! Der beste Zeitpunkt anzufangen war gestern, der zweitbeste ist heute.

P.S.: Übrigens arbeite ich auch heute bei quik noch regelmäßig mit Photoshop – und lerne immer noch dazu. Das Lernen hört nie auf, und genau das macht es so spannend!


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